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Bauelemente Stories

Die Vielfältigkeit der Gemeinsamkeiten – Klebstoff als Enabler

Was haben Türen, Fenster, Fußbodenelemente oder Dämmstoffe gemeinsam? Es sind alles Bauelemente und damit ein Teil der Bauindustrie. Trotz sinkender Baugenehmigungen und Baufertigstellungen ist klar: Bauelemente sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken, zum Beispiel steigern moderne Holzfußböden unseren Wohnkomfort. Aber mehr noch: Einige Bauelemente müssen klimaresilient sein, um die Folgen der Erderwärmung auszuhalten. Sie haben einen erheblichen Anteil am Green Deal und der Energieeffizienz eines Gebäudes. Der Bau- und Sanierungssektor muss sich daher stetig weiterentwickeln, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Denn ohne vorgefertigte Bauelemente ist modernes und nachhaltiges Bauen nicht möglich.

Es wird deutlich, dass die unterschiedlichen Bauelemente einige Gemeinsamkeiten vorweisen können. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass es Verbundelemente sind. Verbundelemente sind integraler Bestandteil des modernen Bauens und Ausbauens. Sie kombinieren unterschiedliche Materialien, um optimale Verbundeigenschaften zu erzielen – sei es in Bezug auf statische, dekorative, bauphysikalische oder nachhaltige Eigenschaften. Ohne diese innovativen Lösungen wäre rationales und effizientes Bauen undenkbar.

Verbundelemente können also vielfältig eingesetzt werden. Aber, gibt es auch Gemeinsamkeiten im Herstellungsprozess? 

Die Antwort lautet: Ja, Klebstoffe spielen eine zentrale Rolle und sind Enabler! Sie verbinden nicht nur die Materialien, sondern auch eine gesamte Branche. Speziell feuchtigkeitshärtende Polyurethan-Klebstoffe bieten zahlreiche Vorteile wie hervorragende Temperatur- und Feuchtebeständigkeit und haben ein breites Haftungsspektrum zu vielen Materialien. Sie sind teilweise gummielastisch, physiologisch unbedenklich und weisen eine gute Alterungsbeständigkeit auf. 

Ein wichtiger Herstellungsprozess von Bauelementen ist das Kaschieren, bei dem ein Trägermaterial mit einem Kaschiermaterial überzogen wird. Dies wird gemacht, um günstige Materialeigenschaften zu addieren, zu schützen oder zu dekorieren. Innerhalb des Kaschierprozesses werden also Träger- und Kaschiermaterial mittels einer Fügetechnik, dem Kleben, verbunden. Hierbei gelten der Materialmix, der Prozess und die Klebstoffeigenschaften als wichtige Einflussfaktoren. Darüber hinaus müssen spezielle Aspekte der Weiterverarbeitung oder die Erfüllung von Normen und Endanforderungen berücksichtigt werden.

Der Kaschierprozess kann als stationärer oder Durchlaufprozess gestaltet werden. Klassische Beispiele sind das umgangssprachliche „Profilummanteln“ oder das „Flachkaschieren“. Bei der Türenproduktion wird beispielsweise die Türzarge aus einem Holzwerkstoff mit einer dekorativen Folie ummantelt. Das Türblatt hingegen wird in einem flächigen Kaschierprozess mit einer dekorativen Oberfläche versehen. Bei beiden Prozessen ist der Klebstoff der Möglichmacher, um diese Prozesse wirtschaftlich zu gestalten.

Moderne Kaschiertechniken ermöglichen nicht nur die Produktion hochwertiger und dekorativer Bauelemente wie Türen, Fenster oder Fußböden, sondern auch die Produktion von Bauelementen, die den hohen Anforderungen an Beständigkeit, Nachhaltigkeit und Funktionalität gerecht werden. Beispielhaft sind Dach-, Fassaden-, oder Dämmstoffelemente zu nennen.

Bauelemente sind häufig Verbundelemente, die dank fortschrittlicher Klebstofftechnologien überhaupt erst realisierbar sind. Die Kaschierung zeigt eindrucksvoll die Vielfältigkeit der Anwendungsmöglichkeiten aber auch die Gemeinsamkeiten, die diese Prozesstechnologie verbindet.

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